Der Siegeszug des Mountainbikes begann Mitte der 1970er Jahre, als zwei Amerikaner an der US-Westküste begannen, mit ihren klassischen Cruisern die kalifornischen Berge hinab zu fahren. Schon bald kamen sie auf die Idee, ihre Räder mit Gangschaltungen auszustatten und somit auch die Auffahrt auf den Berg aus eigener Muskelkraft zu ermöglichen: Das Mountainbike war geboren. Bereits wenige Jahre später wurden in Kalifornien Mountainbikes in großer Stückzahl produziert, die den Markt so rasch eroberten, dass man die Produktionsstätten nach Südostasien verlagerte und das Mountainbike dank hoher Stückzahlen und niedriger Produktionskosten zu einem erschwingbaren Artikel machte, der sofort reißenden Absatz auch auf dem europäischen Markt fand.
1990 wurde das Mountainbiken vom Weltverband „Union Cycliste International“ (UCI) offiziell anerkannte, 1991 veranstaltete man den ersten Worldcup. Während die allersten Mountainbikerennen am Mount Tamapais reine Downhillrennen waren, wurden mit Ausstattung und Fortentwicklung der Räder mit Komponenten wie vor allem der Gangschaltung auch Cross-Country- und Uphillrennen ausgetragen und später in den Worldcup aufgenommen.
Heute sind im Wettkampfsport neben den Up- und Downhillrennen, sowie den Cross-Countries auch der Dual Slalom, Speed-Biking, Trial-, Fun- und Stuntwettkämpfe beliebte Disziplinen.
Das Mountainbike hat seit seiner Erfindung nicht nur im Rennsektor für viel Bewegung und Veränderung gesorgt, auch im Freizeit- und Gesundheitsbereich haben sich durch diese geländetaugliche Fahrradvariante viele neue Möglichkeiten eröffnet, die über Nutzung des Fahrrades zur reinen Fortbewegung von A nach B hinaus gingen.
Besonders die Möglichkeit, abseits der autobefahrenen Straßen auf unbefestigten Wegen zu radeln, übt einen großen Reiz aus. Mountainbiker haben einen großen Aktionsradius und können größere Entfernungen zurücklegen als bei einer Fußwanderung, aber dabei zugleich die Natur genau so unmittelbar und direkt erleben.
Besonders Kinder wurden durch die Entwicklung des Mountainbikes auf die Fahrräder gelockt, denn der besonders in Kindern noch stark ausgeprägte Entdeckergeist wird geweckt durch die Möglichkeit, auf dem Fahrrad neue Wege und Strecken zu erschließen, Hindernisse zu überwinden und schwieriges Gelände zu bewältigen. Eine Fahrradtour mit dem Mountainbike ist für die ganze Familie ein ausgesprochen befriedigendes und forderndes Erlebnis, das ganz neue Reize und Anforderungen an Körper und Geist stellt, die so im Alltag unseres digitalisierten Lebens normalerweise nicht mehr zu finden sind. Kehrt man müde, hungrig und ausgepowert von einer Mountainbiketour zurück, schmeckt das Abendessen doppelt so gut, fühlt sich das Bett doppelt so bequem an und ist die warme Dusche doppelt so angenehm. Wer nach einer Mountainbiketour voll neuer Eindrücke ist und jede Muskelfaser seines Körpers spürt, der hat einen leeren Kopf und spürt vor allem eines: eine tiefe Ruhe und Zufriedenheit!
Der Siegeszug des Mountainbikes hat aber nicht allein die Entdeckerlust und den Spaß am Biken in der freien Natur geweckt. Mit der steigenden Anzahl von Freizeit- und Leistungsbikern abseits befestigter Wege und Straßen hat es immer mehr Menschen auch auf ganz normale Fahrräder gezogen und mit der Lust am Mountainbiken kam auch die Lust am ganz normalen Radeln auf befestigten Wegen und Straßen, zum Vergnügen, aus gesundheitlichen Gründen, aus ökologischen Gründen oder einfach nur, weil es so furchtbar praktisch ist.
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